Grußwort von Oberkirchenrat Johannes Stockmeier

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Die Französische Friedrichstadtkirche am Berliner Gendarmenmarkt war am 3. Dezember 2013 Schauplatz der offiziellen Vorstellung der Weihnachtsmarke durch Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble.

Grußwort von Oberkirchenrat Johannes Stockmeier

Vizepräsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V.

Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Schäuble,
sehr geehrter Herr Prälat Dr. Dutzmann,
sehr geehrter Herr Prälat Dr. Jüsten,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,

kaum eine andere Zeit im Jahr kennt so viele Traditionen wie die Adventszeit. Diese Wochen der Erwartung und Vorfreude auf die bevorstehenden Festtage nutzen wir gerne, um auf das zu Ende gehende Jahr zurückzublicken, Pläne für das kommende Jahr zu schmieden, Wünsche für uns selbst und die Menschen, die uns nahestehen, zu formulieren. Eine der vielen – teils seit der Kindheit gepflegten – Traditionen ist das Schreiben und Versenden von Weihnachtsgrüßen.

Gerade in Zeiten überwiegend elektronischer und digitaler Kommunikation -insbesondere in der Geschäftswelt, zunehmend aber auch im privaten Bereich – haben Weihnachtsgrüße per Brief einen besonderen Stellenwert. Wer seine Festtagspost dann noch mit Weihnachtsmarken frankiert, beweist Stil und setzt gleichzeitig ein nach außen sichtbares Zeichen seines sozialen Engagements.

Eine kleine Geste mit großer Wirkung, denn die Erlöse aus dem Verkauf der seit 1969 jährlich mit neuen Motiven erscheinenden Marken fließen in die soziale Arbeit von AWO, Caritas, Paritätischem, DRK, Diakonie Deutschland und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden.

Der Künstlerin Kitty Kahane ist mit dem diesjährigen Motiv „Stern von Bethlehem" eine wunderbar moderne Umsetzung eines traditionellen christlichen Themas gelungen. Genau diese Kombination zeigt, dass ein Produkt mit langer Tradition wie die Weihnachtsmarke nicht altmodisch sein muss, sondern sehr aktuell sein kann. Ich würde mich freuen, wenn diese Marke auf unzähligen Briefen ihren Weg durch die nicht-digitale Welt finden würde und somit die Erfolgsgeschichte von bisher mehr als 670 Millionen verklebten Marken fortgesetzt werden kann.

Sie alle, liebe Gäste, können dazu beitragen: Kaufen und kleben Sie die Weihnachtsmarke! So wertet das „Porto mit Herz" Ihre Festtagsgrüße auf und bereitet Empfängern und Hilfebedürftigen gleichermaßen Freude.

Ihnen, sehr geehrter Herr Minister und Ihrem Haus danke ich im Namen der Wohlfahrtsverbände und der von ihnen betreuten Menschen für nunmehr 44 Jahre Weihnachtsmarken. Es tut gut zu wissen, dass wir seit so vielen Jahren auf derart hochrangige Unterstützung zählen dürfen.

Und vielleicht schaffen wir es alle gemeinsam, dass die Schlagzeilen am 23. Dezember diesen Jahres sowohl in den traditionellen Print- wie in den digitalen Medien lautet: Weihnachtsmarken ausverkauft!

Ich danke Ihnen und wünsche allen eine besinnliche Adventszeit.